Hand in Hand mit mutiger Ärzteschaft

Hand in Hand mit mutiger Ärzteschaft

Sächsische AfD-Politiker sprechen aufrechten Ärzten ihren Dank aus.

Aufrechte Ärzte aus ganz Deutschland und gerade auch aus Sachsen haben zum Ende der vergangenen Jahres die Mitglieder im Deutschen Bundestag angeschrieben und eindringlich vor einer weiteren Spaltung der Gesellschaft sowie einer fortgesetzten Stigmatisierung Ungeimpfter gewarnt. Die Landesgruppe Sachsen der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag hat dies zum Anlass genommen, diesen Ärzten für Ihr Engagement und Ihre Expertise zu danken.

Denn nur gemeinsam und über den Parlamentarismus hinaus können wir etwas erreichen. Es ist offensichtlich, dass auch in Zukunft die Alternative für Deutschland die einzige parlamentarische Kraft sein wird, die einer Diskriminierung Ungeimpfter auf allen Ebenen glaubwürdig entgegen tritt. Und es ist außerordentlich zu begrüßen, wenn außerparlamentarische Initiativen das ebenfalls tun. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen.

Den Inhalte der Briefe können Sie hier nachlesen:

Offener Brief an Regierung und Bundestag von "Ärzte stehen auf"

Sehr geehrte Abgeordnete,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

mit großer Sorge nehmen wir wahr, dass unsere Gesellschaft in gegen-COVID- Geimpfte und Ungeimpfte gespalten wird und dass auf Ungeimpfte ein wachsender Druck ausgeübt wird, sich impfen zu lassen.

Wir fordern die Regierung auf, dieser Spaltung Einhalt zu gebieten und alle direkten und indirekten Zwangsmaßnahmen mit dem Ziel einer Impfung von bisher Ungeimpften nicht nur einzustellen, sondern aktiv zu unterbinden.

Im Folgenden legen wir dar, warum ein wie auch immer gearteter Zwang oder Druck, sich impfen zu lassen, weder gerechtfertigt noch ethisch vertretbar ist.

Die Effektivität der Impfungen zum Schutz vor einer schweren COVID-19 Erkrankung

Die Zulassungsstudien der Impfstoffe gegen COVID-19 haben eine relative Impfeffektivität von etwa 60 bis 95% zur Verhinderung einer Infektion gezeigt. Das Follow-up lag allerdings nur bei 10 bis 14 Wochen [1–4]. Aufgrund der kurzen Beobachtungszeit und der zu geringen Ereigniszahlen sind weder Aussagen zur Langzeiteffektivität möglich, noch können Aussagen zur Verhinderung von schweren Verläufen oder Todesfällen getroffen werden. Hier sind Beobachtungsstudien mit Geimpften und Nicht-Geimpften nötig.

Als wichtiges Beispiel für eine solche Studie gilt eine große gematchte Kohortenstudie aus Israel, in der je 596.618 Geimpfte und Ungeimpfte hinsichtlich des Risikos COVID-bedingter Hospitalisierung oder Tod verglichen wurden [5]. Die relative Risikoreduktion von Geimpften bezüglich einer Krankenhausbehandlung betrug 58% – was bereits viel weniger ist, als die Zulassungsstudien vermuten ließen. Die absolute Risikoreduktion betrug jedoch nur 0,025%. Das bedeutet, dass etwa 4000 Personen geimpft werden müssen um eine Hospitalisierung zu verhindern.

Bezüglich der Verhinderung eines Todesfalls wird das absolute Risiko durch die Impfung sogar nur um 0,0039% gesenkt. Das heißt, dass etwa 26.000 Menschen geimpft werden müssen um einen COVID-Todesfall zu verhindern. Die Wahrscheinlichkeit für den Einzelnen, durch die Impfung geschützt zu werden, ist also extrem gering und muss daher unbedingt gegen die Risiken der Impfung abgewogen werden. Inzwischen liegen zahlreiche weitere Beobachtungsstudien mit sehr ähnlichem Ergebnis vor.

Die Effektivität der Impfstoffe gegen SARS-CoV-2-Mutanten im zeitlichen Verlauf

Neuere Arbeiten zeigen, dass die Impfeffektivität im Laufe der Zeit nachlässt. In einer im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie kam es zu einem Abfall der relativen Impfeffektivität von >90% direkt nach der vollständigen Immunisierung auf etwa 65% nach vier Monaten [6]. Darüber hinaus zeigte sich, dass es in der Studie sowohl bei Geimpften als auch bei Ungeimpften im Juli 2021 zu einem deutlichen Anstieg von Infektionen mit der Delta-Variante gekommen ist, was nahe legt, dass die Impfeffektivität nicht nur mit der Zeit abnimmt, sondern auch für die Deltavariante geringer ist. Aussagen zum Schutz vor Hospitalisierung und Tod waren in dieser Studie nicht möglich, da nur eine Krankenhausaufnahme und kein einziger Todesfall zu beobachten waren.

Eine kürzlich erschienene Kohortenstudie aus Schweden zeigt eindrucksvoll, dass die Impfeffektivität bereits nach sechs bis sieben Monaten so stark absinkt, dass nicht mehr von einem Schutz ausgegangen werden kann [7]. Diese Tatsache spiegelt sich auch in den steigenden Zahlen Geimpfter unter den im Krankenhaus und auf der Intensivstation behandelten COVID-Patienten wider.

Auch die inzwischen von vielen propagierte Boosterung wird das COVID-Problem nicht lösen. Die absolute Risikoreduktion für einen schweren COVID-Verlauf durch den Booster betrug in einer Studie aus Israel 0,18% für über 60jährige Patienten bei einem Beobachtungszeitraum von nur einem Monat [8]. Entsprechende Untersuchungen an jüngeren und sonst gesunden Personen fehlen gänzlich. Vor allem ist unbekannt, ob Impfung und Boosterung hinsichtlich neu auftretender Varianten wie „Omikron“ effektiv sein werden.

Die Risiken der COVID-Impfstoffe

Kein Arzneimittel oder Impfstoff hat seit Bestehen der entsprechenden Datenbanken in so kurzer Zeit so viele Meldungen von schweren, unerwünschten Wirkungen und Todesfällen erfahren wie die Impfstoffe gegen COVID-19. In seinem Sicherheitsbericht vom 20.9.2021 berichtet das Paul-Ehrlich-Institut von über

156.360 Meldungen über Zwischenfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-Impfung in Deutschland [9]. Die Dunkelziffer nicht gemeldeter Fälle ist wahrscheinlich um ein Vielfaches höher. Von den gemeldeten Zwischenfällen endeten 1.450 tödlich, 15.122 (0,015% aller Impfungen) wurden als schwerwiegend eingestuft (Krankenhausaufnahme erforderlich). Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen, deren Auftreten mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Impfung zusammenhängt, zählen die Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung (Myo- und Perikarditis), schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie), Thrombosen (Lungenembolien, Schlaganfälle, Herzinfarkte), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie, Blutungen) und Ganzkörperlähmung (Guillain-Barré-Syndrom). Die Spätfolgen der bereits bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen und weitere, noch weitgehend unerforschte negative Effekte wie eine antikörperabhängige Verstärkung von Entzündungsprozessen bei erneuter Infektion (Antibody-dependent-enhancement [ADE]) und die Begünstigung der Entstehung von Immunkomplex und Autoimmunerkrankungen durch die Nukleosid-modifizierte mRNA der mRNA-Impfstoffe sind wegen der kurzen bisherigen Beobachtungszeiten noch gar nicht absehbar.

Die Infektiosität von Geimpften und Ungeimpften

Aktuelle Studien zeigen, dass sich weder die Viruslast noch die Anzahl der Personen, an welche die Infektion weitergegeben wird, zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden [10] [11]. Geimpfte sind demnach genauso ansteckend wie Ungeimpfte und können gleichermaßen zur Verbreitung der Erkrankung beitragen. Diese Ergebnisse wurden durch eine große Bevölkerungsstudie von Public Health England bestätigt: sowohl bei Infektionen mit der Alpha- als auch mit der Delta-Variante finden sich bei Geimpften und Ungeimpften die gleichen PCR-Ct- Werte [12].

Impfung von Genesenen

Es gibt keine einzige Studie, die hinsichtlich klinisch relevanter Endpunkte einen Nutzen der Impfung für Genesene nachweist. Genesene haben ein sehr geringes Risiko für eine erneute Erkrankung und ein noch geringeres Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf. In einer Studie aus Qatar betrug das Risiko für eine erneute Erkrankung innerhalb eines Jahres bei ungeimpften Genesenen 0,37%, das Risiko für einen schweren Verlauf sogar nur 0,001%, und es gab keinen einzigen Todesfall [13]. Selbst wenn man die hohen relativen Risikoreduktionen der Impfstudien auf ein Kollektiv von Genesenen überträgt, liegt die NNV, also die Zahl derer, die man impfen muss um einen schweren Verlauf zu verhindern über 100.000.

Die Nutzen-Schaden-Bilanz der COVID-19-Impfstoffe

Bei der Betrachtung der Nutzen-Schaden-Bilanz ist das persönliche Risiko eines Menschen, schwer an COVID-19 zu erkranken oder an der Erkrankung zu versterben, zu berücksichtigen. Dieses Risiko wird vor allem durch das Lebensalter und vorliegende chronische Erkrankungen bestimmt. So konnte in einer systematischen Übersichtsarbeit gezeigt werden, dass das Risiko, an COVID zu versterben für Menschen über 80 Jahren etwa 10.000 Mal höher ist als für Kinder unter 10 Jahren [14]. Dieser Faktor muss in die Überlegungen zum Nutzen, aber auch zum Schaden der Impfung mit einbezogen werden. Die Zahlen im Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts legen nahe, dass schwere unerwünschte Wirkungen bei Kindern etwa gleich häufig vorkommen wie bei Erwachsenen.

Herzmuskelentzündungen treten aber wahrscheinlich sogar häufiger bei Kindern und Jugendlichen auf. Bei Kindern steigt außerdem die Anzahl der erforderlichen Impfungen zur Verhinderung einer schweren COVID-19-Erkrankung oder gar eines Todesfalls durch COVID auf ein Vielfaches. Hieraus ist zu folgern, dass die Nutzen- Schaden-Bilanz der Impfung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit negativ ist, das heißt, dass mit der Impfung mehr Schaden angerichtet wird als schwere COVID-Erkrankungen verhindert werden. Allenfalls bei alten Menschen und solchen mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf könnte eine eventuell vorhandene Schutzwirkung der Impfung überwiegen. Der nur kurzzeitig andauernde Schutz und die negativen Folgen der Booster-Impfungen z.B. in Israel lassen selbst diesen Nutzen zweifelhaft erscheinen. Zusätzlich muss noch berücksichtigt werden, dass viele mögliche Langzeitschäden der Impfungen wegen der fehlenden Beobachtungszeit und der unvollständigen Dokumentation noch gar nicht bekannt sind.

Aus diesen Gründen muss es jedem Menschen freigestellt sein, sich nach ehrlicher Aufklärung über Nutzen und Risiken frei für oder gegen die Impfung zu entscheiden. Eine direkte oder indirekte Impfpflicht ist auf der Basis der vorliegenden Erkenntnisse weder zu rechtfertigen noch ethisch vertretbar. Fazit

Der absolute, individuelle Nutzen der Impfungen gegen COVID-19 ist im Bevölkerungsdurchschnitt marginal. Er mag höher sein für Menschen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-Verlauf. Selbst für diese Menschen bergen die Impfstoffe jedoch noch nicht bekannte Risiken für negative Spätfolgen. Jungen und gesunden Menschen und vor allem gesunden Kindern und Jugendlichen muss von der Impfung abgeraten werden, da die Risiken für schwerwiegende Nebenwirkungen und Spätfolgen den möglichen Nutzen bei weitem übersteigen.

Die Behauptung, dass durch die Impfung andere Menschen vor COVID-19 geschützt werden, ist in Anbetracht der hohen Anzahl von Erkrankungen bei Geimpften und des fehlenden Unterschieds in der Infektiosität zwischen Geimpften und Ungeimpften nicht stichhaltig und unglaubwürdig.

Eine Impfung von Genesenen ist weder wissenschaftlich noch infektionsepidemiologisch sinnvoll.

Wir fordern daher

   den sofortigen Stopp der Ausgrenzung und Einschränkung von ungeimpften Kindern und Jugendlichen an der sozialen Teilhabe
   den sofortigen Stopp der einseitigen und die möglichen Schäden verharmlosenden Impfinformation, sowie ein Ende der Nötigung der Bevölkerung zur Impfung
   das sofortige Ende der Diskriminierung von Ungeimpften und der Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften im öffentlichen Leben, am Arbeitsplatz und in Schulen sowie Kitas
   eine Rückkehr der politischen und medizinischen Entscheidungsträger zu (wissenschaftlicher) Neutralität, weg von der bislang geführten lobbykonformen Panikpolitik, die sowohl gezielt wissenschaftliche Tatsachen ignoriert als auch die freiheitlich-demokratischen Grundwerte mit Füßen Ärzte stehen auf

i.V. Dr. M. Resch Rehbühlstr. 106 92637 Weiden

An die Abgeordneten des Bundestags

An den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Platz der Republik 1 11011 Berlin

13.Dezember 2021

Mein Antwortschreiben an die Gruppe "Ärzte stehen auf"

Sehr geehrte/ r Frau/ Herr (Dr.) …,

Sie gehören zu einer Gruppe von Ärzten,
welche sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung sowie an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewendet haben (ehemals zu finden unterabrufbar unter: https://www.frisches-flensburg.de/aerzte-stehen-auf-offener-brief-an-die-regierung/ - Archiv: https://archive.fo/mvKvu).  Sie haben damit Ihren Namen unter einen Appell gesetzt, der sich gegen eine Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte richtet und einen allgemeinen Impfzwang in Bezug auf Covid-19 klar ablehnt. Als direkt gewähltem Bundestagsabgeordneten ist es mir ein besonderes Anliegen, Ihnen als einem Teil der Ärzteschaft für Ihren offen gezeigten Mut und Ihren Appell an die Vernunft zu danken.

Im Namen der gesamten Landesgruppe Sachsen der Fraktion der Alternative für Deutschland im Deutschen Bundestag möchte ich gerne auf Ihr Anliegen eingehen. Ich danke Ihnen auch für die Benennung von Tatsachen. Selbstverständlich haben Sie mit Ihrer Einschätzung Recht, dass die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer sowie der Vektorimpfstoff von AstraZeneca zugelassen worden sind, ohne dass Langzeitstudien hierzu vorliegen. Dass die „bedingte Zulassung“ der Impfstoffe nunmehr von der Europäischen Arzneimittelagentur nunmehr um ein Jahr verlängert worden ist, ändert hieran nichts. Als die Impfstoffe zugelassen wurden, haben nicht die WHO, nicht das RKI und nicht die EMA die Menschen darüber informiert, dass sie in absehbarer Zeit eine „Boosterimpfung“ brauchen würden. Wir teilen daher vollumfänglich Ihre Auffassung, dass sich derzeit die Langzeitfolgen inklusive potentieller Nebenwirkungen der genannten Impfstoffe nicht abschließend abschätzen lassen.

Leider habe ich den Eindruck, dass seitens der Bundesregierung wie auch des RKI kein besonders ausgeprägter Wille besteht, eventuelle Nebenwirkungen der Impfung gegen Covid-19 transparent zu machen. So schreibt das RKI auf seiner Webseite unter „Sicherheit (Stand 18.12.2021)“ zu den mRNA-Impfstoffen:

„(…) Seit Einführung der Impfung wurden in sehr seltenen Fällen anaphylaktische Reaktionen (allergische Sofortreaktionen) berichtet. Diese traten kurz nach der Impfung auf und mussten ärztlich behandelt werden (…). Ebenfalls seit Einführung der Impfung wurden nach Gabe der mRNA-Impfstoffe sehr selten Fälle von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen (Myokarditis und Perikarditis) beobachtet. Diese Fälle traten hauptsächlich innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung, häufiger nach der 2. Impfstoffdosis (im Vergleich zur 1. Impfstoffdosis) und häufiger bei Jungen und jüngeren Männern auf. Die meisten Fälle einer Herzmuskel- bzw. Herzbeutelentzündung verlaufen mild bis moderat, bei einem kleinen Teil der betroffenen PatientInnen gibt es jedoch schwere Verlaufsformen und wenige Todesfälle. Neue Daten zeigen, dass Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei Jungen und jungen Männern sowie bei Mädchen und jungen Frauen unter 30 Jahren nach der Impfung mit Spikevax häufiger beobachtet wurden als nach der Impfung mit Comirnaty. Entsprechend hat die STIKO ihre Empfehlungen dahingehend angepasst bei unter 30-Jährigen ausschließlich Comirnaty einzusetzen. (…)“

Zu Nebenwirkungen bei Vektor-basierten Impfstoffen schreibt es:
„(…) Nach der Impfung mit der Vaxzevria (AstraZeneca) sind seltene Fälle von Thrombosen in Kombination mit Thrombopenien bei Geimpften aufgetreten. Aufgefallen sind vor allem Hirnvenenthrombosen (sogenannte Sinusvenenthrombosen; SVT), aber auch andere thrombotische Ereignisse, wie Mesenterialvenenthrombosen und Lungenembolien sind berichtet worden. Einzelne Fälle waren auch kombiniert mit erhöhter Gerinnungsaktivität oder auch Blutungen im ganzen Körper. Die Symptome traten 4 bis 16 Tage nach der Impfung auf. Bisher wurden diese schweren und teilweise tödlich verlaufenden Nebenwirkungen überwiegend bei Frauen im Alter ≤55 Jahren beobachtet, aber auch Männer und Ältere waren betroffen.“
Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Zumindest mir fällt auf, dass das RKI hierbei nicht ausdrücklich sagt, wie viele Fälle von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen sowie Thrombosen es bis heute als Nebenwirkung der Covid-19-Impfung gezählt hat. Erst der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 26.10.2021 hat offenbart, dass im Zeitraum vom 27.12.2020 bis zum 30.09.2021 in Deutschland 92 Millionen Impfdosen in Form von Comirnaty und Spikevax verabreicht worden sein sollen. Diese haben laut PEI im Rahmen der Spontanberichterfassung zu 1.243 Verdachtsmeldungen einer Myo-/Perikarditis geführt. Das PEI sieht diese Meldungen als grundsätzlich unabhängig von einem generellen Kausalzusammenhang an.
Quelle: https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-09-21.pdf?__blob=publicationFile&v=10 Seite 5.

Seit beinahe zwei Jahren haben wir als AfD-Fraktion gegen unverhältnismäßige Eingriffe in die Freiheitsrechte der Menschen in Deutschland gekämpft. Auch haben wir frühzeitig von der Bundesregierung und von unseren politischen Mitbewerbern die Zusicherung verlangt, dass es keine allgemeine Impfpflicht geben werde. Im Rahmen der Bundestags-Debatte zur Einführung einer Impfpflicht in den Pflegeberufen hat unsere Fraktionskollegin Dr. Christina Baum am 7.12.2021 darauf hingewiesen, dass in der Medizin der Grundsatz gelte, dass die Therapie nicht schädlicher sein darf als die Krankheit selbst (abrufbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=ZbyBePzQ0EM). In Bezug auf Menschen ohne Vorerkrankungen im jüngeren und mittleren Alter steht die Unklarheit möglicher Langzeitschäden gerade in keinem adäquaten Verhältnis zum Nutzen einer verringerten Ansteckungsgefahr. Doch selbst in Bezug auf Risikogruppen vertreten wir die Auffassung, dass es den Menschen freigestellt sein muss, sich impfen zu lassen oder dies nicht zu tun. Ebenso haben wir nicht verkannt, dass Geimpfte das Virus ebenso verbreiten wie Ungeimpfte. Es steht zu befürchten, dass die nun ab Mitte März 2022 geltende Impfpflicht im Klinik- und Pflegebereich dazu führen wird, dass dem seit Jahren personell gebeutelten Pflegewesen nun ein weiterer gravierender Aderlass an Fachkräften droht. Entsprechend haben wir als AfD-Fraktion geschlossen gegen die Einführung einer Impfpflicht im Klinik- und Pflegebereich gestimmt. In den Anträgen „Keine Corona-Impfpflicht“ (BT-Drs.: 20/192), „Keine Entscheidung über Corona-Maßnahmen ohne ausreichende Datengrundlage über Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Impfung“ (BT-Drs.: 20/193) und „Grundrechte sind keine Geimpftenrechte - Die Wahrnehmung von Grundrechten darf nicht von Bedingungen abhängig gemacht werden“ (BT-Drs.: 20/195) hat die AfD-Fraktion gefordert, gesetzlich klarzustellen, dass eine Impfpflicht gegen Covid-19 unzulässig sei. Die Entscheidung für oder wider eine Impfung hat nach unserer Auffassung stets freiwillig und ohne jeden Druck bei einer reiflichen individuellen Nutzen-Risikoabwägung zu erfolgen. Weiterhin sollten nach den Forderungen der AfD-Fraktion zunächst wochengenau bundesweite Patientendaten erfasst und veröffentlicht werden, die eine genaue Auskunft darüber geben, wie viele der Corona-Intensivpatienten tatsächlich gegen Covid-19 geimpft oder ungeimpft sind und welche Nebenwirkungen die Impfung hat. Außerdem darf nach unserem Willen niemand politisch, sozial oder auf andere Weise aufgrund seines Impfstatus unter Druck gesetzt oder diskriminiert werden. Das Beispiel von Joshua Kimmich zeigt, welchem öffentlichen Druck Prominente ausgesetzt sind, die sich aus autonomen Motiven gegen eine Impfung entscheiden. Unser politischer Kampf für die Freiheit des Einzelnen und gegen Impfungen wie am Fließband ist müßig, aber notwendig. Wer weiß, für wen ein Impfzwang noch gelten würde, wenn die AfD-Fraktion als konstruktive Oppositionskraft nicht der Vernunft eine Stimme gäbe. Wenn Sie sich über die von uns in dieser Wahlperiode gestellten Initiativen informieren möchten, können Sie hier die genannten Anträge der AfD-Fraktion aufrufen:

1.      Antrag der AfD-Fraktion: „Keine Corona-Impfpflicht“ unter: https://dserver.bundestag.de/btd/20/001/2000192.pdf
2.      Antrag der AfD-Fraktion: „Keine Entscheidung über Corona-Maßnahmen ohne ausreichende Datengrundlage über Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Impfung“ unter: https://dserver.bundestag.de/btd/20/001/2000193.pdf
3.      Antrag der AfD-Fraktion: „Grundrechte sind keine Geimpftenrechte – Die Wahrnehmung von Grundrechten darf nicht von Bedingungen abhängig gemacht werden“ unter: https://dserver.bundestag.de/btd/20/001/2000195.pdf


Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass auch ich es nicht zu prophezeien vermag, wann dieser Irrsinn ein Ende hat. Aber ich kann Ihnen die unwiderrufliche Garantie geben, dass wir als AfD-Fraktion niemals aus Opportunitätsgründen einer unverhältnismäßigen Beschneidung der Bürgerrechte zustimmen werden. Bleiben Sie bitte standhaft.

Trotz der schweren Umstände wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie einen guten Jahreswechsel und ein gutes Jahr 2022.

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Steffen Janich MdB sowie die gesamte Landesgruppe Sachsen der AfD-Bundestagsfraktion.

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