Die Blackout-Gefahr

Die Blackout-Gefahr

Dank der Energiepolitik der Regierung und ihrer Vorgänger wird es diesen Winter wohl eng. Trotz Energieknappheit versuchen die Grünen aus ideologischen Gründen auf Abschaltung der Atomkraftwerke zu beharren. Nur wegen des Drucks aus Wissenschaft und Opposition konnte sich Habeck überhaupt durchringen, zumindest zwei der Meiler bis April weiterlaufen zu lassen. Ein Blackout der vor ein paar Jahren noch unvorstellbar schien, wird nun trotzdem immer wahrscheinlicher. Und unsere hochkomplexe Gesellschaft ist bis ins letzte abhängig von Elektrizität.

Der Kreis Rheingau-Taunus hat deshalb eine Expertenfirma beauftragt, ein Blackout-Szenario durchzuspielen, um die Konsequenzen abschätzen zu können. Das Ergebnis: katastrophal. Alleine in den ersten 96 Stunden würde es zu etwa 400 Toten kommen. Nach 24 Stunden schalten die Verteilerstationen ab und die Wassertanks trocknen aus.

Die öffentliche Ordnung wäre unter diesen Umständen wohl nur noch schwer aufrecht zu erhalten. Es ist mit weitflächigen Plünderungen und Brandschatzungen zu rechnen. Die Feuer würden wegen des Wassermangels zu infernalischer Größe anschwellen.

Wir stehen an der Schwelle zum Kollaps und die Regierung weigert sich aus ideologischen Gründen, die Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen oder die Sanktionen gegen unseren ehemaligen Hauptenergielieferanten zu beenden. Was in der Ukraine passiert ist schrecklich, aber den Ukrainern ist auch nicht geholfen, wenn hier alles zusammenbricht. Und genau darauf steuern wir zu.

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