In Vorbereitung auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen sucht die CDU einen geeigneten Kandidaten, der die Partei im Landtag vertreten soll. Dabei fiel die Wahl auf den umstrittenen sächsischen Innenminister Armin Schuster. Er fiel bereits in der Verganenheit auf durch Unflätigkeiten auf, die eines demokratischen Politikers unwürdig sind. So bezeichnete er in Großenhain Oppositionelle als "Verbrecher" mit denen er nicht koalieren wolle (saechsische.de). Doch er hat als Nicht-Sachse natürlich keinen eigenen Wahlreis. Nun soll er in der malerischen Region der Sächsischen Schweiz und Osterzgebirge antreten. Doch bereits jetzt sorgt seine Kandidatur für Kontroversen.
Die Wahl des ländlichen Gebiets der Sächsischen Schweiz und des Erzgebirges als potenzieller Wahlkreis von Armin Schuster mag auf den ersten Blick auf grund der atemberaubenden Schönheit der Region nachvollziehbar erscheinen. Allerdings stellt sich die Frage, ob Schuster wirklich die Bedürfnisse und Anliegen der Bewohner des ländlichen Raums versteht und angemessen repräsentieren kann.
In einer Rede äußerte sich Schuster kürzlich über seine Kandidatur und brachte damit eine gewisse Arroganz zum Ausdruck. In einer unglaublichen Anmaßung erklärte, er "könne auch Großstadt" und suggerierte damit, dass er sich möglicherweise für zu "hochrangig" für die ländlichen Bewohner der sächsischen Schweiz erachte. Diese Äußerung wurde von vielen Wählern in der Region als Affront empfunden, da sie das Gefühl hatten, dass ihre Anliegen und Belange von Schuster nicht ernst genommen werden.
Die Wahl eines Wahlkreises in einer ländlichen Region stellt eine bedeutende Verantwortung dar. Es erfordert ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen, mit denen die Menschen in diesen Gebieten konfrontiert sind, sei es in Bezug auf Infrastruktur, Wirtschaft oder Bildung. Die Wählerinnen und Wähler der Sächsischen Schweiz und des Erzgebirges erwarten von ihrem Vertreter im Landtag eine authentische und engagierte Interessenvertretung. Das kann Armin Schuster offensichtlich nicht leisten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kandidatur von Armin Schuster entwickeln wird. Es liegt nun in den Händen der Wähler, zu entscheiden ob Sie von jemand vertreten werden wollen der zwar "Großstadt" kann aber sich zu fein ist für den kleinen Mann vom Dorf.